Freitag, 10. Oktober 2014

Noch nie waren wir so frei gefangen wie wir es heute sind! Klingt komisch, ist aber so ! 1.0


Freiheit ist immer möglich, denn wir haben immer die Wahl. Dieser Satz klingt fast wie Hohn, angesichts, der vielen Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen mussten und denen keine Wahl gelassen wurde. Natürlich könnte man nun einwenden, dass diese armen Menschen, jetzt frei sind, allerdings in Anbetracht der Umstände, in denen die meisten ihr Leben nach der Flucht vor Gewalt und Tod – bei der Kinder ihre Eltern, Erwachsene ihr Zuhause, Freunde und Familie verlassen mussten – nun fristen.  In den meisten Flüchtlingslagern sind, wenn überhaupt, nur die notdürftigsten Dinge vorhanden um überleben zu können. Im schlimmsten Fall, wartet sogar erneute Gewalt und Demütigung auf die sowieso schon völlig traumatisierten Menschen. Auf keinen Fall kann man hier von menschenwürdigem oder sogar freiem Leben sprechen. Dies ist nur ein Beispiel für eine Situation, in der uns eben keine Wahl gelassen wird. Es gäbe noch viele andere.

Allerdings es ist tatsächlich so, wir haben immer die Wahl. Freiheit ist ein Begriff, den jeder anders definiert und das wiederum lässt jedem einzelnen die freie Wahl. Die Wahl wie ich mit unvorhergesehenen Umständen des Lebens umgehe. Seine ganz persönliche Freiheit kann jeder selbst bestimmen. Genauso, wie jeder selbst bestimmen kann, wie er mit seinem Nächsten umgeht. Leider sowohl im Positiven als auch im Negativen Sinn.

Leben und leben lassen, ist auch eine Art der Freiheit!

Sonntag, 29. Juni 2014

Zurück zur Natur


Wir wollen zurück zur Natur!

Obst und Gemüse aus biologischem Anbau und ökologisches Arbeiten und Leben ist In! Auf vielen Produkten des täglichen Lebens finden sich die Bio und Ökosiegel und wir kaufen es teuer!

Wie schön, dass man sein schlechtes Gewissen mit überhöhten Preisen und grün designten Schildchen zum Schweigen bringen kann. Denn Hand aufs Herz, wer hat sich schon intensiv damit beschäftigt, was es heißt, biologisch, ökologischen Anbau zu betreiben? Wer weiß welche Kriterien erfüllt werden müssen, damit das Biosiegel auf die Packung kommt? Wer hat schon mal einem Biobauern über die Schulter geschaut?

Also ich hab das noch nicht gemacht.  Mal ehrlich, es ist doch viel einfacher mit einem guten Gefühl seinen Apfel mit Biosiegel zu essen, ohne nach zu fragen, wo kommt der eigentlich her? Die Hauptsache ist, er sieht aus wie gemalt. Am besten schön rot und glänzend in einer ansprechenden Größe und er darf, um Himmels willen bloß keine Druckstellen haben. Das gilt natürlich nicht nur für den Apfel. Nein das gleiche gilt auch bei allen anderen Produkten. Die Gurke darf nicht zu krumm sein, die Kartoffel nicht zu verformt, die Karotte muss auch schön gerade sein und die Tomaten gibt’s mittlerweile wohlgeformt je nach Sorte klein oder groß. Ach – und welch Wunder – bei uns in Deutschland scheinen alle diese Dinge tatsächlich genau so zu wachsen, sie sind einheitlich und ziemlich gleich, genormt wie die Fenster! So wollen wir es haben, bloß nicht aus der breiten Masse rausfallen.

Nun, ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wahrscheinlich auf einem, der alles falsch gemacht hat, denn bei uns waren die Äpfel auch mal etwas kleiner und die Gurken etwas krummer, es gab die unterschiedlichsten Formen bei Kartoffeln und Karotten und manchmal war das sogar richtig lustig. Wir mussten Unkraut jäten und wenn es ein schlechtes Jahr war, gab es nicht ganz so große Kirschen als sonst. Außerdem gab es all diese Dinge nicht das ganze Jahr über sondern es wurde mit und nach der Natur und den Jahreszeiten gepflanzt, gesät und geerntet.

Tja, die Zeiten haben sich eben geändert. Heute ist alles super wenn es richtig designet ist, egal ob Obst, Gemüse oder der Mensch selber, denn der hat in der modernen Zeit auch breits einen starken Normcharakter! Wahrscheinlich wird beim „Produkt Mensch“ auch bald nur noch eine bestimmte Norm gut leben dürfen!

In diesem Sinne: Zurück zur Natur, aber bitte, ohne Natur!!!!

 

Samstag, 14. Juni 2014

Vom Lieben und Sterben


Ja es gibt sie, die Liebe, die einen einfach so überfällt und keiner fragt, ob man diese Liebe überhaupt will.

Sie ist einfach da, macht sich breit, nimmt dich in Beschlag ganz und gar, lebt mit dir. Was aber, wenn vergessen wurde, auch dem Gegenüber, dem diese bedingungslose „Geisteskrankheit“ gilt, jenes Gefühl einzupflanzen, das so willenlos, verlangend macht. Katastrophe möchte man schreien. Es wird nichts nutzen, denn es ist sinnlos. Man kann nur leiden, im Wahn des einnehmenden Gefühlschaos, das sich langsam ausbreitet und sowohl, den kompletten Körper als auch den Verstand in Beschlag nimmt. Warum, möchte man fragen. Jedoch auch darauf wird keine Antwort parat liegen, denn so unergründlich wie der Sinn des Lebens, ist auch die Macht der Liebe. Nichts schmerzt mehr als die Sehnsucht, wenn sie dich völlig in Ketten legt und der Schmerz, der inneren Zerrissenheit so unendlich tödlich scheint. Denn es ist ein Sterben, Tag um Tag ein Stück mehr. Die Ironie daran ist dabei, dass der Geliebte gar nicht weiß, dass er so geliebt wird.

Ja es gibt sie, die Liebe, die einen einfach so überfällt und keiner fragt, ob man diese Liebe überhaupt will!!!!

Sonntag, 25. Mai 2014

Brücken bauen.....


Eine Brücke bedeutet, etwas verbinden und zusammen führen. Wir alle kennen Brücken, wir alle sind sicher schon einmal über eine gefahren oder gegangen. Mit einer Brücke überwinden wir tiefe Gräben und breite Flüsse, aber auch starre Ansichten und unterschiedliche Lebensweisen.

Wir bauen jeden Tag Brücken, Brücken des Lebens. Verbindungen zu anderen Menschen, Kulturen, Meinungen und Lebensarten. Und diese Brücken sind wichtig, denn ohne Sie gäbe es keine Akzeptanz, keine Toleranz,  kein Umdenken.

Denkt doch einmal nach wo ihr überall Brücken baut oder bauen könnt, denkt darüber nach ob ihr bereit seid, überhaupt Brücken zu errichten zum Gegenüber. Manchmal ist das sicher nicht einfach und manchmal möchten wir lieber auf unserer „Seite“ bleiben, aber vielleicht können wir ja über ein Treffen in der Mitte der Brücke nachdenken. So, hat jeder die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie weit er die Brücke betreten oder sogar überqueren möchte. Vielleicht sieht die andere „Seite“, dann gar nicht so unmöglich aus, wie es von Weitem den Anschein hatte. Eine Brücke kann Sichtweisen verändern und Missverständnisse ausräumen.

Es ist nicht wichtig wie breit, wie hoch oder wie lang die Brücke ist. Es ist wichtig, welches Fundament die Brücke hat. Ein starkes Fundament hält allen Widrigkeiten stand und ist die Brücke auch noch so schmal und klein. Denn oft sind es vor allem die unscheinbaren Brücken, die dafür sorgen, dass es immer einen Ausweg oder eine Annäherung gibt, je nachdem zu was man selber bereit ist.

Es ist auch nicht wichtig, wie eine Brücke aussieht, ob prunkvoll oder schlicht. Wichtig ist, dass sie offen ist diese Brücke, ohne Schlagbäume, ohne Grenzen, denn nur dann, ist sie sinnvoll, nur dann können wir alles „überbrücken“, was unüberwindlich scheint.

Eine Brücke ist mehr als ein Gebilde, sie ist eine Verbindung, sie steht für Offenheit und Toleranz, für Frieden und Akzeptanz, für Freundschaft und Liebe.

Lasst uns Brücken bauen jeden Tag aufs Neue!

Freitag, 23. Mai 2014

Stimmt........geht´s euch auch so?


Stimmt, ich bin keine Traumfrau,

 und ja, stimmt, ich hab so ca. 20 kg zu viel auf den Hüften, mein Po ist zu groß und auf meinen Oberschenkeln breitet sich die Cellulitis schamlos aus,

eigentlich dürfte ich mit diesen „fürchterlichen“ Voraussetzungen gar nicht mehr aus dem Haus gehen.

Es stimmt, mein Leben ist nicht perfekt, und meine Kinder sind wie sie sind, Gott sei Dank anders als andere und doch auch wieder nicht!

Und auch das stimmt…

……ich bin ein wertvoller Mensch, eine eigenständige Frau, die allein existieren kann, eine aufgeschlossene Mama, habe Fettpölsterchen und liebe gutes  Essen, habe Höhen und Tiefen, heule einfach drauf los oder lache laut, habe liebe Menschen kennengelernt, bin aber auch schon dem schönen Schein und Täuschung erlegen und das Leben genießen ist mein Hobby.

Es stimmt, mir ist egal, was die große Masse davon hält, denn die leben auch nicht mein Leben.

Toleranz, ist eine Lebensart und nicht nur eine leere Floskel.

Es zählt nicht Geld, Besitz oder was man laut tönt, es zählt das, was man tut und lebt.

Ein schöner Spruch sagt:

„ Beim Richtigen Menschen kannst du nichts falsch machen, aber beim Falschen nichts richtig!!!“

Also dann, umgebt euch doch mit Menschen, die eure „Leichen“ im Keller kennen, trotzdem zu euch stehen und nicht versuchen euch zu verändern!

Montag, 5. Mai 2014

An manchen Tagen

An manchen Tagen fällt das Atmen schwer.
An manchen Tagen fällt das gehen schwer und es ist als hätte man Zementschuhe an.
An manchen Tagen fällt es schwer aufzustehen.
An manchen Tagen fällt das Leben schwer.

Mittwoch, 19. März 2014

Seelenschmerz


Wenn die Seele weint,

 

ertrinken die Gefühle,

 

regnet es Schmerzen,

 

überflutet das Herz,

 

erlischt ein Licht.

Samstag, 15. März 2014

A jede Träne






A jede Träne de du woanst
Is a Salzkristall a kloans
Des tragt vom tiefsten Seelenmeer
Des ganze G´fui nach Außen her
Es tragt in sich Glück und Freid
Es zoagt Schmerz und Traurigkeit
Es gibt de Foasch´n und de Echt´n
Es gibt de Guad´n und de Schlecht´n
Und a wenns Leb´m ned gradaus geht
Manchmoa lauft´s glatt und manchmoi ned
Es ghört dazua des rauf und runter
So wia de Sunn geht auf und unter
Drum brauchst di deiner echten Tränen
Vor neamandem zu schämen
A jede Träne de du woanst
Is a Salzkristall a kloans

Freitag, 14. März 2014

Weil´s so is!


Iatz hab i mi grad sauber g´schreckt,
weil i im Spiag´l hob entdeckt,
abghaut is de Top-Figur,
von straffer Haut gibt´s a koa Spur,
de Haar san ohne Glanz und matt,
und der Popo, der war mal glatt.
I denk a Weile drüber nach,
was mit dem verhauten G´stell  i mach,
spontan fallt mir da Botox  ei,
Silikon und New-Age- Brei,
Zahnbleaching und falsche Wimpern,
mit dene kann ich dann schee klimpern,
Sport extrem und Rückenschaden
Hauptsach i hob stramme Waden.
Attraktiv und schee muaßt sei,
denn sonst bist a altes Wei,
Aber is des wirklich wichtig?
Ja bin i denn im Kopf no richtig?
I bin I und mia geht´s guad,
und wem des ned pass´n duad,
der braucht mei G`stell ja ned betrachten,
der soll weiter oberflächlich schmachten.

Montag, 10. März 2014

Entspannung to Go

Jeder von uns kennt ihn, den Stress.
 
Im Beruf wird immer mehr erwartet. Wir sind ständig und überall erreichbar. Die Dauerberieselung durch die Medien ist fast überall präsent.
Höher, Weiter, Erfolgreicher lautet die Devise. Konkurrenzfähig bleiben im „ Wettkampf“ des Lebens. Nur wer immer und überall auf dem neuesten Stand ist, scheint eine Chance auf ein „optimales“ Dasein zu haben. Zumindest wird uns das immer und immer wieder suggeriert. Ohne das neueste Handy, Tablet oder Laptop, steht man – gefühlt – schon fast am Rande der Gesellschaft, man schwimmt nicht mehr mit, mit dem großen Einheitsbrei der breiten Masse.
 
Selbst beim Entspannen, darf es schon mal schneller gehen, denn schließlich….wir haben ja keine Zeit!!!
Wellness ist das neue Zauberwort.
Und wer jetzt an Urlaub oder süßes Nichtstun denkt, der hat weit gefehlt. Wellness – Entspannung to Go – mal drei, vier Tage aus dem Alltag raus und völlig erholt wieder an die Arbeit gehen danach. So zumindest die Vorstellung von vielen. Also Koffer packen und los geht’s. Gleich am ersten Tag muss natürlich alles optimal ausgenutzt werden, deshalb schon möglichst früh los, was eine exakte Planung und Organisation im Vorfeld erforderte, aber egal, es geht ja schließlich zum Erholen. Die Fahrt zum Wellnesshotel samt Stau und vollen Autobahnen ist ebenfalls kein Problem in Anbetracht der wohl verdienten Auszeit. Nach der Ankunft im durchgestylten Hotel und der freundlichen Erklärungen des überaus zuvorkommenden Personals, weiß man nun auch genau, wann, wie, wo das Essen und der Nachmittagskaffee samt Kuchenbuffet gereicht wird, wo sich das Fitnessstudio befindet, wo der Wellnessbereich samt Schwimmbad, Sauna und Ruhe Area ist und welche Programme zur Entspannung angeboten werden um eventuelle Lücken von freier Zeit zu füllen.
So bezieht man jetzt gut Informiert und Vorbereitet, das Zimmer, packt noch schnell aus, bevor die Zeit schon drängt, denn der erste Termin ruft bereits. Während der Gesichts-Relax-Massage, die, wie vorher mit der Kosmetikerin besprochen, schon zehn Minuten früher enden muss, um anschließend gleich noch rechtzeitig zum Autogenen Training zu kommen, wird gleich noch „entspannt“ geplant, wie man den Abend gestaltet.
Bei der Entspannung nach Jacobson, fällt der Blick immer mal wieder auf die Uhr am Handgelenk, denn die Aqua-Gymnastik beginnt gleich im Anschluss.
Bei Kaffee und Kuchen kann man sich dann ein wenig ausruhen, nach den vielen Entspannungsterminen. Bis zum Abendessen folgt noch eine Runde schwimmen um die Kuchenkalorien nicht auf die Hüften springen zu lassen und dann schnell umziehen das Vier-Gänge -Menü wartet. Natürlich sieht das Essen toll aus, aber man wählt dann doch nur einen kleinen Salat, denn vor lauter Entspannung auch noch zunehmen, das darf auf keinen Fall passieren. Nachdem der minutiös durchgeplante Entspannungstag  zu Ende geht, fällt zwar das einschlafen schwer, aber das liegt sicherlich daran, dass eine fremde Umgebung eine gewisse Eingewöhnungsphase erfordert. Kein Grund zur Sorge. Außerdem fällt ja auch zuhause das Einschlafen manchmal nicht so leicht.
Tags darauf beginnt der fleißige Wellnesser, den Morgen mit einer großen Nordic-Walking Runde oder auf dem Laufband in der Fitness Abteilung, schließlich möchte das opulente Frühstück auch verdient sein und danach Sauna, Massagen usw. usw..
Ach, hätte man doch zuhause auch die Zeit um sich so wunderbar zu „Entspannen“!
 
Wieder daheim angekommen, muss man sich erst mal ein wenig erholen von der vielen Entspannung, wer konnte denn ahnen, dass das so stressig werden würde? Aber das war ja alles nur positiver Stress oder???
 
Entspannung könnte tatsächlich so schön sein und vor allem gesund. Aber eine dauerhafte Entspannung, die gibt es nicht „to Go“, das erfordert Lernen, Übung und Training. Es bedeutet sich
Zeit zu nehmen. Es bedeutet einmal nichts zu tun und es bedeutet auch, dass man sich mit sich selber beschäftigt, das eigenen Leben betrachtet und still wird.
 
Ent – spannen, bedeutet, Spannung und Druck rausnehmen. Vielleicht sollten wir uns öfter fragen: „ Muss tatsächlich alles perfekt sein? Muss ich wirklich jedem Trend folgen?“
 
Was tut mir gut?

Keine Zeit zum Entspannen - Was stimmt wohl an diesen Worten nicht?

Freitag, 7. März 2014

Eine App fürs Leben


Wie gut, dass die meisten mit Blindheit geschlagen sind und nur erkennen, was sie erkennen wollen. Die Frage „wie geht es dir?“ erwartet in Wahrheit keine ehrliche Antwort. Erwartet aber überhaupt noch jemand eine ehrliche Antwort? Oberflächliches, seichtes Geplänkel ist die Regel. Lethargie, lässt die Herde im Gleichklang Blöcken und weiterlaufen.

Unser Dasein wird optimiert und designend. „Ersatzteile“ werden angepasst, der Körper bis zur völligen Schmerz- und Belastungsgrenze trainiert, und - um Gottes willen bloß keine Kohlenhydrate, Fett, Zucker,  Fleisch, Koffein, Nikotin usw. Nur wer das beherzigt erreicht das“ Nirwana des Westens“,  für immer Schön, Fit, Jung und natürlich völlig Gesund. So wandeln immer mehr „perfekte,  gestylte“ Hüllen durch unsere Zeit.

Leer, aber optimal im Aussehen.

Ohne Leben, aber perfekt angepasst.

Warum selber denken, wenn das doch andere viel besser für mich machen?

Warum selbst Verantwortung übernehmen, wenn es doch viel einfacher ist, den anderen die Schuld zu überlassen?

Für alle, die noch ein Individuelles, genussvolles und „freies“  Leben führen, keine Sorge, es gibt sicher bald eine App fürs perfekte Leben!

Ich für meinen Teil, bin nicht hochbegabt und auch nicht Germanys Next Top Model, aber wenn ich irgendwann sterbe, werde ich gelebt haben!!!!
Und, Yeah, das macht echt Spaß!!!

 

Mittwoch, 5. März 2014

Nachdenken


Seine Überzeugungen konsequent zu vertreten

Erfordert Courage

Gegen den Strom zu schwimmen

Erfordert Stärke

Die eigenen Träume zu verfolgen , auch wenn der Weg dahin schwer und steinig ist

Erfordert Kraft

Sein eigenes Leben zu leben

Erfordert Charakter

Ein Augenblick


Blicke

Leidenschaftlich

Stürmisch

Sich umarmend

 

Zeit

Dornröschengleich

Sanft

Entschlafend

 

Herzen

In

Taktgleicher

Symphonie

 

Stillstand

Gemalt

Verträumtes

Sekundenbild

 

Leben

Hektisch

Lärmend

Reißt aus dem Moment

 

Schritte

Nüchtern

Zögernd

Aneinander vorbei

Sonntag, 2. März 2014

Mein Leben eine Reise


Ist mein Leben eine Reise, oder ist es die Reise die mein Leben ist?

Jeder Tag ist eine neue Reise. Eine Reise zu immer wieder neuen Erfahrungen, Menschen, Ereignissen und Gefühlen. Während ich so darüber nachdenke, empfinde ich es als äußerst Spannend, dass ich jeden Tag reisen darf. Auch wenn diese nicht immer nur schönes und angenehmes mit sich bringt. Genau das aber ist es, was die Spannung ausmacht. Denn die Wellen des Lebens bewegen sich nicht immer gleich. Nach sonnigen Tagen in denen das Meer des Lebens ruhig und glänzend ist, folgen auch stürmische Zeiten, in denen die Wellen hoch schlagen, ja mich fast, zu erschlagen drohen. Dann bedarf es meiner ganzen Kraft um den Kopf über Wasser zu halten, zu Atmen und nicht der Angst die Oberhand zu überlassen. Ein manches Mal ändert sich diese Auf und Ab der Wellen sogar von einer Stunde zur anderen. Dann brauche ich die ganzen Stärke meines eigenen ICH’s. Denn dieses ICH ist mein Schiff im Meer des Lebens.

Ist es stark, gesund und gut gepflegt wird es mich durch alle Wetterlagen des Lebens tragen. Die regelmäßige Pflege meines Schiffes – also meines eigenen ICH’s – sollte eine wichtige Aufgabe in meinem Leben sein.

Und ich bin nicht allein auf dem Meer des Lebens. Es gibt viele Schiffe dort, einige begegnen mir und fahren lange mit mir, andere sind nur flüchtig neben mir und nehmen dann einen entgegensetzen Kurs, wieder andere, schippern in mir völlig unbekannten Gewässern. Es gibt Schiffe die sind klein, manche riesig, manche sind prachtvoll und stark, andere wiederum ein wenig abgetakelt und marode. Es gibt halb versunkene und gestrandete Schiffe.

Manchmal ist es eine Kunst nicht zusammen zu stoßen bei so vielen verschiedenen Schiffen. Und auch das ist wieder spannend, erfordert hin und wieder Geschick. Es gibt auch Zeiten, in denen ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden ist, aber darüber mache ich mir keine Sorgen, denn wenn mein Schiff stark ist werde ich diesen Aufprall gut überstehen.  

Es bleibt also spannend auf der Reise des Lebens, im Leben das eine Reise ist.

Samstag, 1. März 2014

Die Würde des Menschen.........


Ich passe in keinen Schubladen, und entspreche keiner Norm. Ich bin einzigartig so wie jeder andere auch und anstatt, dass wir uns alle freuen würden, darüber, dass es so viele unterschiedliche Charaktere, Persönlichkeiten und Meinungen gibt, machen wir uns lustig oder grenzen aus, all diejenigen, die „anders“ sind. Die nicht der „Norm“ entsprechen, die nicht in die „Schubladen“ passen. Die nicht, die „heile, perfekte Welt“ leben –weil sie es einfach auch gar nicht so wollen!  

Warum (ver)urteilt der eine über den anderen? Warum muss der eine dem anderen seine Meinung aufzwingen? Warum kann nicht jeder einfach nur, seine eigene ganz persönliche Meinung vertreten? Wertungsfrei. Es steht jedem seine eigene Meinung zu, aber es sollte auch eine andere Meinung akzeptiert werden. Man kann diskutieren darüber, auf einer menschlichen, niveauvollen Basis. Bei so manchem allerdings habe ich das Gefühl, wenn die Argumente ausgehen, die Unsicherheit zu groß wird oder derjenige sich gar „ertappt“ fühlt, scheint Angriff die einzige Verteidigung zu sein. Und diese  „Verteidigung“ endet dann nicht selten „unter der Gürtellinie“.

Ich muss nicht jede Meinung auch zu meiner eigenen machen. Ich muss nicht allen Trends folgen. Ich muss nicht alle meine Mitmenschen mögen – genauso wenig wie sie mich alle mögen müssen.
Aber ich sollte eine eigene Meinung haben – selbst, wenn sie weit von der, der breiten Masse abweicht. Ich sollte Charakter und Rückgrat besitzen. Es sollte die Würde des (anderen) Menschen, nach wie vor das wichtigste sein.
Ich kann nicht alles wissen und das will ich auch gar nicht. Bei manchen Themen werde ich keine Ahnung haben, bei manchen Themen werde ich mich ärgern und aufregen, bei manchen Themen werde ich Schmunzeln und Lachen und bei manchen Themen werde ich mich belehren lassen.

Denn ich bin nicht perfekt, Gott sei Dank. Und in diesem einen Punkt bin ich wie alle anderen auch!!!
Ich würde mir einen ordentlichen Umgang miteinander wünschen und vielleicht denkt der eine oder andere das nächste Mal – bevor er (ver)urteilt – an diesen einen Satz :

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!!!!“

 

Fassadendenken


 

 

Hinter dem Blitzlichtgewitter

                             Des Scheins

Huscht das Leben vorüber

                             Wirklichkeit des Seins

Enthüllt armselige Fratzen

                             Aufgesetzte Glückseligkeit

Tüncht die Fassadenwände,

wo bei näherer Betrachtung

bereits die Substanz bröckelt

                               Alles nur auf geschminkte Gaukelei

                               Vor der mageren Existenz

Freitag, 21. Februar 2014

Nicht ganz ernst gemeint ;-)


Haben sie schon jemals beobachtet, welch schreckliche Ausmaße eine einfache Erkältung bei einem Mann annehmen kann ? Nein?

Dann gehören sie entweder zu den Singlefrauen oder ihr Mann ist von bester Gesundheit gesegnet! Hoffen und beten sie, dass es so bleibt.

Wenn ihnen ihr Mann jemals als zusammengesunkenes Elendspaket am Frühstückstisch begegnet, welches in regelmäßigen Abständen mitleideregende Laute ausstößt, dann ist es Zeit sich schnellstmöglich einer äußerst dringenden Terminsache zu widmen. Denn ansonsten werden ihnen blutunterlaufene, triefende Dackelaugen entgegenblicken, welche noch untermalt sind von tief hängenden schmerzverzerrten Mundwinkeln. Der gesamte Gesichtsausdruck wird sie irgendwie schwer an ein verfallenes Denkmal erinnern und sie werden sich kurz fragen ob sie diese wimmernde Gestalt dort retten können oder ob es nicht besser sei ihn vielleicht von seinen Leiden zu befreien. Im Tierreich würde man wohl die letztere Variante wählen, da sich durchaus der Anschein aufzwängt, dass es bei diesen schrecklichen Schmerzenslauten keine Rettung mehr gibt.

Allerdings, wir sind ja nicht bei den Tieren, also bleibt ihnen wohl oder übel nichts anderes übrig, als sich mit liebevoller Zuwendung ihrem ach so geplagten armen Gatten zu widmen. Dieser erwartet nun natürlich auch die beste Pflege, schließlich scheint sein Leben ja am seidenen Faden zu hängen, was ohne Zweifel deutlich zu erkennen ist. Seine fast ersterbende Stimme flüstert : „ Was soll ich denn nur nehmen, gegen meine Schmerzen es geht mir so schlecht ? „ und sie machen sich flugs daran ihm mit Aspirin und heißem Tee die scheinbar letzten Stunden seines Lebens noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Dieser Zustand wird sich nun auch den Tag über hinziehen. Immer wieder werden sie markerschütternde Seufzer vernehmen, während sie bemüht sind ihm die Kissen aufzuschütteln, ein warmes Hühnersüppchen zu kochen, eine weitere Decke für die kalten Füße zu holen und schließlich auch den Fernseher umzuschalten, weil die Kraft ihres „Patienten" sich dem Ende neigt. Ab und an kann es auch durchaus vorkommen, dass sie kurzzeitig versucht sind, dem Delinquenten etwas Arsen unter die Antibiotika zu mischen um ihn schneller zu erlösen, aber das sind nur Anflüge von Erschöpfung, die sich bei Frauen schnell wieder legen. Nachdem sie nun den ganzen Tag damit verbracht haben ihn zu umsorgen und ihn durchzubringen wird er sich völlig erschöpft und mit letzter Kraft ins Bett schleppen, natürlich gestützt von ihrem starken Arm. Nach ein zwei Tagen dürfte das schlimmste dann überstanden sein und es ist mit einer Besserung des starken Geschlechts zu rechnen.

Also hoffen und beten sie, dass die Gesundheit ihres Mannes immer erhalten bleibt.

 

Sonntag, 16. Februar 2014

Das Geschäft mit der Angst


Seit der Diagnose, ADHS von meinem jüngsten Sohn, hat man mir wirklich so einige Angebote gemacht. Angefangen beim üblichsten und schnellsten Mittel, einem Medikament um dem Kind,  und vor allem seiner Umwelt das Leben zu erleichtern, bis hin zu verschiedensten Therapien und der Unterbringung in einer Psychiatrischen Klinik.

Ich unterstelle jetzt einmal, all diese Vorschläge waren sehr gut gemeint. Was mir aber nie Angeboten wurde, war, der Gedanke, mein Kind so zu akzeptieren wie es eben ist. Was mir nie angeboten wurde, waren, Vorschläge wie man sich selber stark macht, gegen die Anfeindungen, denen man sich in der „normalen“ Gesellschaft ausgeliefert sieht. Sowohl als betroffenes Kind, wie auch als Eltern. Denn der Begriff ADHS ist bekannt, die wenigstens allerdings wissen tatsächlich was es heißt damit zu leben.

In einer Zeit in der unser Schulsystem, vor allem in Bayern, „perfekt“ reformiert, durchorganisiert, kaputt strukturiert ist, gibt es keinen Platz mehr für Kinder die „anders“ sind. Und diese werden erstaunlicherweise immer mehr. Aber anstatt sich Gedanken darüber zu machen ob vielleicht mit dem System was nicht stimmt, erklärt man lieber den Eltern, dass mit ihren Kindern was nicht stimmt. Und diese – brav wie sie alle sind und aus lauter Angst, welche auch fleißig geschürt wird, dass ihre Kinder nie eine Zukunft haben werden, wenn sie nicht von Anfang an auf eine höhere Schule gehen- tun alles um die Kinder hinzubiegen, damit sie auch in eben dieses System passen.  Und das  funktioniert prima. Medikamente, Therapien, Nachhilfe, Bücher für gestresste Eltern, alles da, alles ein großes Geschäft, vor allem ein Geschäft mit der Angst der meisten Eltern ihre Kinder hätten keine Chance auf ein „normales“ Leben.

Aber nun mal ehrlich, wer bestimmt denn wie ein „normales“ Leben aussieht? Der Psychologe, der Lehrer, der Nachbar, die Freundin, die Gesellschaft? Wer garantiert mir denn, dass deren Leben „normal“ ist? Vielleicht geht ja der eine mit 20 Kuscheltieren ins Bett, weil er sonst nicht schlafen kann, oder der andere muss erst einmal komplett alles desinfizieren bevor er sich entspannt auf die Couch setzt. Vielleicht putzt der Nachbar jeden Tag zwei Mal die Fenster, weil er sonst nicht glücklich ist. Oder die Freundin hat sich schon Brüste, Zähne und Arsch machen lassen, um „normal“ auszusehen.  Aber das sind eben alles Erwachsene Menschen und die kann man nicht mehr so leicht verbiegen, bei Kindern sieht es eben anders aus, denen bzw. deren Eltern kann man noch eine Menge Angst machen mit der Aussicht, dass ihr Kind irgendwann asozial und zukunftslos in der Gosse landet.

Worte wie Toleranz, Courage, Individualität, Inklusion und Förderung sind überall und in aller Munde. Warum setzten wir sie dann nicht um? Haben wir gar, deren Sinn überhaupt nicht verstanden? Oder ist auch hier alles nur Schein, eine Pappfasade, die nichts anderes darstellt, als schönes Erscheinen im Aussen und ein Vacuum im Innen? Wie leider so vieles in unserer ach so „normalen“ Gesellschaft!!!

Mein Sohn wird es sicher nicht immer leicht haben, er denkt viel zu Quer um mit dem starren Schulsystem zurecht zu kommen, aber er wird seinen Weg  gehen, weil er weiß, dass er geliebt wird. Weil ich jeden Tag versuche ihm zu zeigen, dass er wertvoll und  besonders ist, genau wie jeder andere Mensch auf dieser Erde. Ich mache sicher nicht alles richtig in der Erziehung, aber ich versuche es zumindest so gut wie möglich zu schaffen!

 

Freitag, 14. Februar 2014

Valentinstag


 

jetzt frage ich mich schon den ganzen (Valentins)Tag, ob ich heute mit feiern darf oder nicht? Denn das ist ja der Tag der Liebenden und ich bin ja nun allein, also ohne „Liebe“?

Hm, was ist wenn man nicht wie erwartet, in einer Beziehung oder Ehe verbunden ist? Was ist denn, wenn man sich selber ganz gut leiden kann, quasi liebt, gilt das nun auch? Was ist, wenn man allen anderen Menschen, versucht mit Respekt und eben dieser „Liebe“ zu begegnen, kann ich das zu meinen Gunsten verwerten an solch einem (Valentins)Tag?

Ich denke zurück und erinnere mich an fast 20 Jahre Ehe. Brav, mit Mann und Kinder ein „gut bürgerliches“ Leben, integriert in die Gesellschaft und sozial überall angebunden. Und ich erinnere mich, dass der Blumenstrauß vom Ehemann, da auch nicht immer kam, was aber letztendlich nicht der Trennungsgrund war – um hier gleich mal wilden Spekulationen vorzubeugen. Trotzdem fühlte man sich doch irgendwie dazugehörig zu denen, die „geliebt“ werden.

Nun frage ich mich was ist besser – der „Pflichtblumenstrauß“ vom Partner oder die ehrlich gemeinte Liebe,  das ganze Jahr über, wie immer diese auch aussehen mag. Denn ein Gegenstand den man schenkt, seien es Blumen, Pralinen oder sogar ein Schmuckstück, zeigt nur eine Art Anerkennung, aber Liebe – Liebe ist ein Gefühl!

Und diesem Gefühl sollte ich doch immer gewiss sein oder?

Nun, ich hab mir heute einen schönen Tag geschenkt – so wie ich es jeden Tag immer wieder aufs Neue versuche – denn Liebe begleitet mich mein ganzes Leben, wenn ich es zulasse ob nun mit oder ohne Partner.

Hier noch ein kleiner Vorschlag: Liebe Männer und Frauen, es freut sich jeder über eine kleine Aufmerksamkeit, auch während des Jahres und das kann eine liebevolle Geste sein, ein Blick, ein Kuss, eine Umarmung, herzliche Worte oder einfach nur ein Lächeln, eben ein schönes Gefühl.

Die Blumen, zum Tag des Heiligen Valentin sind dann nur noch, das I-Tüpfelchen.

 

Sonntag, 9. Februar 2014

Atempause


In der Zufriedenheit

unzufrieden zu sein,

 

beherrscht jener,

 

der den Augenblick

des Stillstands deutet,

 

als ein fehlen

von Träumen und Visionen,

 

stattdessen ist es

 

ein Luft holen des Lebens,

um Kraft zu sammeln,

 

damit neue Ideen

wachsen können!

 

Samstag, 8. Februar 2014

Normal oder nicht Normal ? Das ist hier die Frage ......


Ich glaub ich glaub ich spinn

Denn es käm mir gar ned  in den Sinn

Der Herde nachzulaufen

Wenn die des Bier auf Ex aussaufen

 

Ich glaub ich glaub ich spinn

Warum kommt´s keinem in den Sinn

Aufstehen und zu protestieren

Wenn Menschen wegen Sport  ihre Heimat verlieren

 

Ich glaub ich glaub ich spinn

Warum kommst manchem  in den Sinn

Immer weiter  zu diskutieren

Wenn er weiß, er wird auf jeden Fall verlieren

 

Ich glaub ich glaub ich spinn

Ergibt es wirklich einen Sinn

Die ewige Jugend anzustreben

Und dafür ohne Genuss zu leben

 

Ich glaub, ich glaub ich spinn

Was ist in manchen Hirnen drin

Am besten liefere ich mich selber ein

Denn ich, schein nicht normal zu sein