jetzt frage ich mich schon den ganzen (Valentins)Tag, ob ich
heute mit feiern darf oder nicht? Denn das ist ja der Tag der Liebenden und ich
bin ja nun allein, also ohne „Liebe“?
Hm, was ist wenn man nicht wie erwartet, in einer Beziehung
oder Ehe verbunden ist? Was ist denn, wenn man sich selber ganz gut leiden
kann, quasi liebt, gilt das nun auch? Was ist, wenn man allen anderen Menschen,
versucht mit Respekt und eben dieser „Liebe“ zu begegnen, kann ich das zu
meinen Gunsten verwerten an solch einem (Valentins)Tag?
Ich denke zurück und erinnere mich an fast 20 Jahre Ehe.
Brav, mit Mann und Kinder ein „gut bürgerliches“ Leben, integriert in die
Gesellschaft und sozial überall angebunden. Und ich erinnere mich, dass der
Blumenstrauß vom Ehemann, da auch nicht immer kam, was aber letztendlich nicht
der Trennungsgrund war – um hier gleich mal wilden Spekulationen vorzubeugen. Trotzdem
fühlte man sich doch irgendwie dazugehörig zu denen, die „geliebt“ werden.
Nun frage ich mich was ist besser – der „Pflichtblumenstrauß“
vom Partner oder die ehrlich gemeinte Liebe, das ganze Jahr über, wie immer diese auch
aussehen mag. Denn ein Gegenstand den man schenkt, seien es Blumen, Pralinen
oder sogar ein Schmuckstück, zeigt nur eine Art Anerkennung, aber Liebe – Liebe
ist ein Gefühl!
Und diesem Gefühl sollte ich doch immer gewiss sein oder?
Nun, ich hab mir heute einen schönen Tag geschenkt – so wie
ich es jeden Tag immer wieder aufs Neue versuche – denn Liebe begleitet mich
mein ganzes Leben, wenn ich es zulasse ob nun mit oder ohne Partner.
Hier noch ein kleiner Vorschlag: Liebe Männer und Frauen, es
freut sich jeder über eine kleine Aufmerksamkeit, auch während des Jahres und
das kann eine liebevolle Geste sein, ein Blick, ein Kuss, eine Umarmung, herzliche
Worte oder einfach nur ein Lächeln, eben ein schönes Gefühl.
Die Blumen, zum Tag des Heiligen Valentin sind dann nur noch,
das I-Tüpfelchen.
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